Liebe Leser und Nichtleser,
anbei gesammelte Erfahrungen und Tipps, die sich als Lehrer, Vorleser und schaffender Künstler so alle ansammeln. Ich hoffe es hilft, sich durch diesen Blog zu lesen und macht eure Worte zu "feissten Worten" an die man sich gerne erinnert.
In diesem Sinne, gebt mir ein Like und empfehlt die Seite weiter!
Sebastian
sad
Aber:
Wikipedia verzeichnet am Ende der Seite Quellen. Verschaffe dir Einsicht in diese Quellen u.U. im Netz oder in der Bücherei.
Alternative:
Mit GoogleScholar lassen sich wissenschaftliche Quellen auf Englisch und in vielen anderen Sprachen finden (bei Suche auf anderen Sprachen).
„Sie können so viel Abschreiben wie sie wollen. Nur müssen Sie das belegen“ (Sebastian Köhli, 28.5.2014, Sasbach)
Halte dir bei der Arbeit immer vor:
Also: Schreibe ab! Aber belege, wo abgeschrieben wurde.
Beispiele unbelegten
Abschreibens: Guttenberg, Axolotl Roadkill, William
Shakespeare
Grundsätzlich muss eine Folie folgendes enthalten:
Sinnvoll ist im Weiteren folgendes:
o Die Schrift muss dann aber immer vor dem Hintergrund gut lesbar sein.
Müssen folgenden Ansprüchen gerecht werden:
Müssen den gleichen Ansprüchen wie Bilder genügen, zusätzlich brauchen sie aber:
1. Stehen immer an Zitaten im Text oder in Fußnoten. Bei Grafiken, Bildern oder Karten sind sie direkt unter dem Bild.
2. Form:
Zitationsschema
Autor: Titel. Untertitel, Verlag, Erscheinungsjahr. Seitenangabe.
- An der Uni kann das schlimmer aussehen (Beispiel)
3. Internetquellenangaben beinhalten den Verfasser des Textes (Institution oder Autor), Titel des Beitrags, vollständige Internet-Adresse und [in Klammer, das Datum der Auffindung].
4. Wichtig ist, dass ein Zitationsschema immer durchgehalten wird und nicht jedes Mal anders zitiert wird.
5. Bei direkter, wiederholter Nennung der gleichen Quelle schreibt man einfach nur „ebd.“ (für ebendieser). Falls sich die Seitenzahl verändert hat, schreibt man diese neu hinter „edb.“ (Bsp.: ebd. S. 120)
- Es wird als letzte Folie gezeigt, es sollte kurz Thematisiert werden. Man erwähnt beispielsweise, welche Quelle am tauglichsten war, oder welche man nicht für eine Vertiefung in dem Thema empfehlen kann.
- Wie schreibt man die Quellen auf? Dazu siehe Zitationsschema (siehe Abschnitt Zitation)
- Das Quellenverzeichnis wird nach Alphabet sortiert.
Freies Sprechen ist die höchste Kunst eines Redners (Rhetorikers). Bei einer PP-Präsentation sollte frei gesprochen werden. Eine Power Point Präsentation stützt durch eine gute Struktur den Redner: Die Folien geben seinem Vortrag Struktur. Sie zeigen den roten Faden, so kann beim Vortrag nicht mehr viel schief gehen. Die Freiheit des Redners, eigene Worte zu wählen, macht den Vortrag erst authentisch.
Karteikarten sollten nur in den ersten 4-5 Präsentationen eingesetzt werden; Ansonsten nur bei freien Vorträgen (ohne Folien)! Auf einer Karteikarte dürfen nicht mehr als zwei Worte stehen. Ansonsten liest man ab oder sucht das passende Wort auf der Karte. Damit geht die Konzentration und die Lockerheit des Vortrags verloren.
Wichtig ist:
- Große Schrift. Gut lesbar.
- Karteikarten beim Sprechen immer weiter sortieren (schwierig).
- Nur Schlüsselworte notieren (braucht Zeit).
- Karteikarten nummerieren (zur Sicherheit)
- Nicht ablesen, sondern frei erklären.
Verfahren:
1. Karte/Bild zeigen
2. Ausschnitt/Auswahl kurz beschreiben
3. Am Ausschnitt etwas erklären4
4. Evtl. zusammenfassende Schrift/Worte einblenden
5. Falls nötig: Verknüpfung zum Thema wiederherstellen
Die Einleitung soll eine Problemfrage
aufwerfen oder sehr interessant an das Thema heranführen. Sie soll (gehen sie von gelangweilten und desinteressierten Zuschauer aus) die Zuhörer mitnehmen und für das Thema interessieren.
Beispiel: Bis ins Innere des
Protons
Es muss hier ein roter Faden erkenntlich sein. Logisch soll hier der Sachverhalt geklärt werden. Idealerweise wird durch neues Material immer wieder eine neue Frage aufgeworfen. Diese Fragen führen durch die Präsentation.
Die Präsentation kann durch Gegenstände verdeutlicht werden. So müssen die Zuschauer Vermutungen äußern oder Theorien aufstellen, die sehr einfach sind, aber Abwechslung bringen.
Gezeigte Gegenstände können auch als Leitfaden durch die Präsentation dienen, wenn dies durch das Thema gut zu begründen ist. Allerdings können zu viele Dinge auch den Roten Faden verwirren. Wichtig ist es das Thema so aufzubereiten, dass die Zuhörer dem, was sie gerade zum ersten Mal erzählt bekommen, folgen können. Es muss deshalb möglichst einfach und anschaulich sein.
Man muss den Zuhörern auch Zeit zum Denken geben!
Die eingangs (in der Einleitung) gestellte Frage muss hier beantwortet sein, oder wiederholt beantwortet werden (bei einer GFS eventuell vom Publikum) in einer mündlichen Abiturprüfung oder bei einem Vortrag vom Referenten.
Eine letzte Folie kann das Gelernte/ Vermittelte nochmals aufgreifen und kurz darstellen.
Dann kommt die Stelle, an der Fragen zugelassen werden. Wenn auf der letzten Folie die Inhalte kurz und prägnant dargestellt sind, kommt sogar das Publikum in dieser Phase in eine Diskussion.
Andernfalls stehst du da und wartest an diesem Punkt auf Fragen von Experten, die sich in dem Thema sicher besser auskennen als du und nur deshalb Nachfragen haben, weil du ein Thema falsch oder plakativ angeschnitten hast.
„Interessieren sie ihr Publikum, nehmen sie es mit, stellen Sie Thesen zur Diskussion auf und seinen sie dreist, sonst locken sie niemanden hinter der Türe hervor!“ (Sebastian Köhli, 8.10.14, Frankfurt)
Stellen sie sich am Schluss die Frage: Hat es meinem Publikum Spaß gemacht?
Amy Tan
Susan Cain
Suchen bei TED
Jeff Brenmann Empowered gegen
Rauchen Badische-Zeitung
Freies Sprechen: Paul Watzlawick
Malcom Gladwell
1.
Das Thema/Material kennen. Wähle ein Thema, das dich interessiert. Wisse mehr darüber, als in dem Vortrag eingebaut ist. Würzen dein Sprechen mit Humor, persönlichen Geschichten, etwas Umgangssprache – so vergisst du garantiert nicht was du sagen willst. Eigene Geschichten und Vorstellungen leiten am besten durch einen Vortrag.
2.
Übung. Übung. Übung! Rhetoriker sind auch bei den Griechen nicht vom Olymp gefallen. Übe laut mit allem, was du in deinem Vortrag benutzen willst. Ändere den Vortrag, wo es dir wichtig erscheint spezielle Punkte hervorzuheben. Betone diese Punkte mit Pausen und spreche sie um die Punkte herum mit übertriebener Ruhe. Am Schluss üben mit einer Stoppuhr. Planen hier immer gleich Zeit für Unerwartetes ein, dann kommst du auch nicht in Hektik (8% der Vortragszeit für Unerwartetes sind erfahrungsgemäß genug).
3.
Kennen dein ihr Publikum! Begrüße es zuerst (auch Prüfer). Denn man spricht einfacher zu Freunden und Bekannten als zu Fremden.
4.
Kenne den Raum! Komme früh, auch wenn es sich affig anhört, gehe zuerst durch den Bereich, der dir als Redner zur Verfügung steht. Proben alles Unzuverlässige (geht der Beamer, der Laptop, der PC, das Mikrofon?).
5.
Relaxen. Fange damit an, das Publikum anzusehen. Das gibt dir Zeit und senkt die Nervosität. Sage erst einmal nichts, lächle und zähle auf drei bevor du anfängst. Dann machen eine kurze Pause. Jetzt fange an zu sprechen. Wandele die nervöse Energie in Enthusiasmus um. Benutze deine restliche innere Anspannung, um das Thema spannend zu machen.
6.
Stellen dir vor, wie du es vorträgst. Hören deine laute Stimme, wie du klar und deutlich, selbstbewusst vor dem Publikum sprichst. Stellen dir vor, wie das Publikum klatscht – das gibt dem Selbstvertrauen einen Kick.
7.
Seien dir im Klaren darüber, dass alle wollen, dass du Erfolg hast. Keiner hat Lust einen langweiligen Vortrag über sich ergehen zu lassen. Deshalb verlangen die Zuhörer von dir einen interessanten, stimulierenden, informativen und unterhaltenden Vortrag. All das fängt bei Dir an!
8.
Entschuldige dich sich niemals für Nervosität oder Probleme – wahrscheinlich merkt es sowieso keiner.
9.
Konzentriere dich auf deine Nachricht, die du vermitteln willst – und nicht auf das Medium (PP, Overhead, …etc.). Denke nicht an deine Ängste, fokussieren all deine Konzentration auf deine „Message“ (Nachricht) und auf das Publikum.
10.
Gewinne an Erfahrung! Normalerweise repräsentiert ein Vortrag dich - er zeigt, welche Autorität in Dir als Person steckt. Diese Autorität hat man aber nicht, man muss sie lernen. Diese Autorität ist der Schlüssel zu erfolgreichem freien Sprechen. Die Amerikaner bezeichnen Menschen die gerne Toasts am Tisch ansagen, oder die eine Tischrede halten, als Toastmaster.
Wenn du mutig bist, übe solche Reden im Freundeskreis. Denke dir etwas Positives über eine Person und bringe es in einer kurzen Rede zum Ausdruck. Man wird dich dafür schätzen!
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