Für die hinkende Katze meines prügelnden Nachbarn!
Was wir mögen, juckt keinen anderen.
Was einer weiß, soll er gefälligst für sich behalten.
Was wir Menschlinge tun, interessiert das Weltall einen Scheiß.
Um bei der Wahrheit zu bleiben. Die gesamte Welt begeht laufend Fehler, die Erde und unsere Wissenschaft basiert auf einem falschen Maß. Denn im Universum gilt kein Meter und kein Zoll, kein Inch
und kein sonst noch so dämliches Maß. Im Weltall gilt nur eine Konstante: das Licht.
Doch auch das Licht ist noch der Schwerkraft unterworfen. Die Schwerkraft krümmt es und somit Zeit und Raum. Am Ende dieser Theorie wartet gähnend ein schwarzes Loch, umgeben von einer glühenden Gaswolke.
In einem schwarzen Loch endet unser Wissenshorizont. An diesem Punkt fängt Gott an. Vielleicht wohnt er dort. In einem schwarzen Loch. Am Ende der Welt? Oder mitten unter uns?
Ich kenne schwarze Löcher, die Raum und Zeit fressen. Orte des Unsinns und der sinnigen Erfüllung. Göttliche Orte. Wenn wir in diesem Universum schon nicht richtig Maß nehmen können, dann messe
ich doch lieber bewusst mit falschem Maßstab.
Ich messe mein Leben in Spaß, Niederlagen und Erfüllung.
Millimeter, Zentimeter und Meter bleiben den Erbsenzählern vorbehalten.
Kommentar schreiben
Peter vom Halgelstein (Sonntag, 03 Juli 2016 13:04)
Manchmal wüsste man gern, wo der Herr Köhli sowas herzaubert.
Bewerben Sie sich doch mal als Autor für ein Feuilletonteil.
Würde mich freuen ab und zu was Größeres zu lesen.
Sebastian Köhli (Sonntag, 03 Juli 2016 13:35)
Ich zuabere grundsätzlich aus meinem Hirn.
Feuilletonautoren werden gefunden.
Erfreuen sie sich doch hier mit weiterem Unfug: http://sudelheft.blogspot.de
Trotzdem freut mich Ihre Zuneigung.